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eEinkauf der Verwaltung als Treiber für mehr Nachhaltigkeit

Zahlen und Fakten der Städte Erfurt, Mainz, Tübingen und Kreisverwaltung Groß Gerau belegen: Durch konsequente Digitalisierung lassen sich Einkaufsprozesse der Verwaltung nachhaltig und effizient steuern und gestalten.

Klimatische, politische und gesellschaftliche Herausforderungen zwingen Staat und Verwaltung zum radikalen Umdenken und sofortigen Handeln. Die Macht des Verbrauchers ist ein mächtiger Hebel, um das Ruder herumzureißen. Als größtem Auftraggeber in Deutschland kommt dem Einkauf der öffentlichen Hand daher eine besondere Rolle zu. Und das nicht erst seit gestern. Zahlen aus 2020 machen deutlich: Durch konsequente Digitalisierung lassen sich Einkaufsprozesse der Verwaltung nicht nur effizient gestalten und steuern, sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit qualifizieren. Im Rahmen eines internationalen Kongresses

https://www.idos-research.de/veranstaltungen/details/e-beschaffung-dialog-und-kooperation-als-treiber-nachhaltiger-oeffentlicher-beschaffung/

haben die Erfahrungen der Kommunalverwaltungen Städte Mainz, Erfurt, Tübingen und Kreis Groß Gerau überrascht.

So startete die Landeshauptstadt Erfurt 2011 ihre digitale Einkaufsstrategie. 2020 betrug das Jahresbeschaffungsvolumen bereits € 700 Tsd. Verwaltungsweit hatten zu diesem Zeitpunkt 200 Besteller Zugriff auf 17 ausgeschriebene Sortimente/Kataloge. Von 3000 gelisteten Artikeln waren damals bereits 1.800 nach Umweltschutzkriterien gekennzeichnet. Hinzu kam die Einbindung regionaler Buchläden und Bäcker in die Einkaufsstrategie. Ebenso wurden  mehrere Tausend Artikel aus OCI-Schnittstellen für Besteller bereitgestellt. Ganz ähnliche Entwicklungen zeigen Mainz, Tübingen, oder Groß-Gerau. Die Zahlen verblüffen:

https://www.tek-service.de/wp-content/uploads/2021/03/201007_ms_Nachhaltigkeit_im_Einkauf_der_oeffentlichen_Hand.pdf

3 Schlüssel zum Erfolg lassen sich herauslesen:

  1. Verwaltungsweite, verbindliche Digitalisierung von Einkaufsverfahren
  2. Fortlaufende Definition und Erreichen von Zielstellungen
  3. Einbindung eines Einkaufsdienstleisters der für Technologie, Service, Know-How und Weiterentwicklung verantwortlich zeichnet.

Die Praxisbeispiele der Kommunalverwaltungen Erfurt, Mainz, Tübingen und Groß-Gerau sind übertragbar. Das jeweilige Modell, unter Einbeziehung des externen Einkaufsdienstleisters TEK-SERVICE AG, hat sich seit 2000 bewährt und wird fortlaufend weiterentwickelt und ertüchtigt. Das Unternehmen unterstützt darüber hinaus den interkommunalen Dialog im Kundenkreis. Damit avanciert der eEinkauf zum Treiber in Sachen Nachhaltigkeit.